Flammenblut - Im Zeichen des Schicksals
Celine ist 5 als sie vor dem Kinderheim abgesetzt wird.
Als sie irgendwann von einer grausamen Pflegefamilie aufgenommen wird und es schafft zu fliehen, lernt sie Tarotkarten zu lesen und entdeckt, dass sie Visionen von der Zukunft bekommt.
Als sie eines Tages aufgrund einer Vision aufbricht, um einen Jungen zu retten, lernt sie Josh Beaumont kennen. Fragt sich nur noch, vor wem er gerettet werden musste...
Also als ich mir den Klappentext ein paar mal durchgelesen hatte, war ich nicht so sonderlich begeistert von der Idee. Irgendwie kam es mir so langweilig vor, deshalb hat es auch eine Weile gedauert bis ich mich dazu durchdringen konnte, das Buch doch zu lesen, weil es mich irgendwie neugierig gemacht hatte, weil ich vorher noch bei keinem gesehen hatte.
Also hab ich es angefragt.
Für die ersten paar Seiten brauchte ich ziemlich lange, es wurde von der Vergangenheit berichtet und wie es dazu kam, dasss es so war wie es war und dann ging es erst richtig los.
Wie schon gesagt, haben sich die ersten paar Seiten ziemlich gezogen, es war einfach ziemlich trocken und es kam keine Spannung auf und ich hatte am Ende auch nicht das Gefühl, dass diese ersten Seiten relevant für die Geschichte waren, da die ganze Zeit nicht darauf eingegangen wurde.
Also hab ich vier Tage lang die ersten 50 Seiten gelesen.
Aber dann ging es los!
Es hat sich in eine Handlung gedreht, die ich vorher noch nie so gelesen habe, ansich war dieses Buch, seine Idee und seine Umsetzung irgendwie etwas völlig neues für mich.
Diesmal ging es endlich mal nicht um Vampire, Werwöfle, Zauberer oder Feen. Wie schön so eine Abwechslung mal ist (auch wenn ich die anderen Bücher trotzdem liebe!!).
Nach einiger Zeit konnte ich mich gar nicht mehr von der Geschichte losreisen.
Dieses Buch gehört zu den wenigen tragischen Fantasy Liebesgeschichten, bei denen ich zwischendurch wirklich lachen musste! Und hier gab es wirklich alles, einen total süßen Typen, Humor und trotzdem musste man oft mitfiebern, es war also keine Komödie!
Und trotzdem gibt es auch hier ein paar negative Punkte.
Zum Einen, wurden viele Geschichten und Gedankengänge wiederholt, was mich persönlich teilweise gestört hat, weil man das Gefühl hatte, die Autorin wäre nicht ganz bei der Sache gewesen als sie das Buch schrieb. Dem kann man auch beifügen, dass viele Handlungen sich wiedersprochen haben.
Mal hieß es, es waren 3 Tage im Krankenhaus, dann hieß es es war nur einer...
Naja, außer dem plötzlichen Schluss (den man wirklich mit dem Ende der Hobbit-Filme vergleichen kann. Ich meine, gehts noch? Mittendrin?) der kam, der aber nicht wie ein Cliffhänger rüberkam, sondern eher als ob die Autorin keine Lust mehr gehabt hätte, die Geschichte weiter zu schreiben, kann man nichts negatives mehr hinzufügen.
Die Protagonisten Celine, hat mir ansich nicht sonderlich gefallen. Sie kam mir ziemlich naiv vor und meiner MEinung nach, kam sie in dieser Geschichte zu kurz.
Laut dem Klappentext erwartet man ein besonderes Mädchen mit tollen Fähigkeiten, aber bis auf die Visionen ab und zu, die keine Bedeutung zu haben schienen, wurde gar nicht auf diese eingegangen.
Melissa und Josh waren mir von dem ersten Moment an, als sie auftauchten sympatisch. An Melissa gefiel mir ihr Humor und dass sie so viel redete, wenn sie nervös war und an Josh sein Beschützerinstinkt und seine Haltung zu ihr, trotzdessen, dass manche Personen Celine nicht mochten.
Mein persönlicher Favorit in diesem Buch ist aber Ian. Ein geheimnisvoller Typ, der von Anfang an neugierig gemacht hat, und bei dem man sich fragt, was er wohl zu verbergen hat. Zudem ist er aber ziemlich süß, manchmal hat eer mich mit seinen Kommentaren richtig zum lachen gebracht, dann war ich mal wieder richtig wütend über seine abstoßende Art (natürlich kommt nichts an Daemon ran!!).
Fazit:
Ein wirklich lesenswertes Buch!
Am Anfang etwas stockend und langweilig, aber es steigert sich bis zum Schluss. Das Buch steckt voller unerwarteter Überraschungen und neuer Handlungen!
Buch: Flammenblut - Im Zeichen des Schicksals
Autor: Mina Hepsen
Verlag: Goldmann Verlag
Seitenzahl: 405 Seiten