Das unendliche Meer
Der zweite Teil der Trilogie um die Flucht vor dem Tod.
Cassie und Ben sind mit ihrer kleinen Gruppe entkommen und versuchen nun diese zusammen zu halten, um zu überleben.
Die Hoffnung, dass Evan Walker zurück kommt hat Cassie noch nicht aufgegeben.
Doch schafft es die Gruppe zusammen zu bleiben?
Zunächst hatte ich ziemliche Probleme damit, überhaupt in das Buch reinzukommen.
Das Buch wechelt zwischen den Erzählweisen, sagt aber nicht, wer gerade dieses Kapitel erzählt. Deshalb ist mir auch erst nach den ersten 4 oder 5 Kapiteln aufgefallen, dass diese Kapitel nicht Cassies Sichtweise erzählen, sondern eine andere.
Aber um das zu merken, musste ich mir erst einmal das erste Buch zur Hand nehmen, und die letzten zwei Kapitel durchlesen, wodurch ich generell ein bisschen besser in das Buch reingekommen bin.
Generell sind diese unangekündigten Wechsel der Sichtweisen sehr verwirrend, sodass man nicht immer gerade merkt, wer gerade spricht.
Ein weiterer zu bemängelnder Punkt ist der, dass es kaum noch was mit Cassies Geschichte zu tun hat, was in dem Klappentext aber gar nicht deutlich wird.
Meiner Meinung nach, muss man ein Buch bei einer konkreten Geschichte lassen, man kann die Sichtweisen aber ruhig wechelns, wenn es wichtig dafür ist.
Von den Charakteren konnte man in diesem Teil, auch nicht viel erkennen, jeder hat sie anders wahrgenommen, und sie wurden immer wieder anders beschrieben, sodass man sie sozusagen gar nicht festahlten und irgendwie bestimmen konnte.
Fazit:
Wie auch schon bei dem ersten Teil ist dieses Buch wieder enttäuschend. Mir gefällt die Idee, die Umsetzung jedoch, könnte besser sein.
Die wechselnden Sichtweisen stören den Lesefluss und somit leider auch den Lesespaß.
Trotzdem bin ich neugierig auf den dritten Teil und freue mich, ihn lesen zu können.
Buch: Das unendliche Meer
Autor: Rick Yancey
Verlag: Goldmann Verlag
Seitenzahl: 480 Seiten